Zwei Paddel für ein Halleluja – Im Kajak zum Kirchentag

Wer ein Abenteuer erleben will muss nicht immer ein Flugzeug besteigen und in ferne Länder reisen. Manchmal reicht es vor die Haustür zu gehen. Im Fall von Julian Rehn und Torben Brandt führt sie ihr heimisches Abenteuer über 200 Flusskilometer von Celle nach Hamburg.

Kein normales Flussabenteuer

Im Gegensatz zu den meisten anderen Abenteuern und langen Flussfahrten steht bei der Kanutour der beiden Jungs aus Hambühren bei Celle nicht die Unternehmung an sich im Mittelpunkt.  Nicht (nur) der Weg ist das Ziel sondern das Ziel ist das Ziel. Vom 1. Bis 5. Mai ist in Hamburg der Evangelische Kirchentag, ein Plichttermin für Julian und Torben, beide engagiert in der evangelischen Jugend in Celle. Und in die Hansestadt an der Elbe mit dem Boot anzureisen liegt doch schon fast auf der Hand. Es mit eigener Muskelkraft im Kajak zu tun ist dann doch was Besonderes. Wenn man es nun auch noch mit einem guten Zweck verbindet und mit seiner Aktion Spenden sammeln möchte, ist das wirklich eine tolle Sache und nötigt einem große Anerkennung für die beiden jungen Kerle ab.

Von Celle nach Hamburg im Kajak

Gestartet sind Julian und Torben bereits am Montagmorgen vom Steg des Ruder Vereins Celle. Ihr Weg nach Hamburg führt sie zunächst auf der Aller gegen die Strömung bis Gifhorn. Von dort tragen sie ihren Zweierkajak um auf den Elbeseitenkanal. Nach einer weiteren Portage in Lüneburg geht’s weiter über Ilmenau und die Elbe bis auf die Binnenalster im Herzen Hamburgs. Am Ende werden sie in 10 Tagen über 200 Kilometer aus eigener Kraft im Kajak zurückgelegt haben. Respekt!

Kleines Kajakabenteuer mit großen Herausforderungen

Für Paddelneulinge ist das nicht nur konditionell eine echte Herausforderung, auch organisatorisch muss im Vorfeld einiges bedacht werden. Allein schon die Planung der Tagesetappen  und die dementsprechenden Übernachtungsmöglichkeiten ist für jemanden, der seine erste große Wasserwanderung im Kajak unternimmt eine kniffelige Aufgabe. Dass die Tour schon an den ersten Tagen unerwartete Umwege und kleine zusätzliche Strapazen bereithält lässt sich trefflich auf dem zugehörigen Blog nachlesen. 

https://evjuexperience.wordpress.com/2013/04/21/200-kilometer-wasser/

Aber natürlich treffen Torben und Julian in ihrem Kajak auch auf viele interessante und hilfsbereite Leute. Das macht ja auch den Reiz eines solchen Abenteuers aus.

200 Flusskilometer Spendentour

Neben der eigenen Erfahrung steht für  die beiden Jungs ganz klar der Spendenaufruf im Vordergrund. Sammeln wollen Julian und Torben für zwei Projekte. Einmal für die Evangelische Jugend im Kirchenkreis Celle und zum anderen für ein Schul- und Bildungsprojekt in Kenia das Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch erleichtern und den Zugang zu gehobener Bildung ermöglichen soll.

Wer das tolle Projekt von Julian und Torben in ihrem Kajak und der gesamten Evangelischen Jugend in Celle unterstützen möchte und vielleicht auch mit ein paar Euro einen finanziellen Betrag leisten möchte, der findet Kontakt- und Kontodaten auf diesem Link.